Mittwoch, 9. Januar 2008

Albert Schröder Mannheimer Pianist


Albert gebürtig in Mannheim hat nach Familienerzählungen in Bremen Musik
studiert. Sein Stipendium -soll er wie seine Geschwister auch- wegen seines
Talentes und der Verwandtschaft zu Wilhelmine Schröder-Devrient bekommen haben.
Er war einige Zeit in Leipzig im Kristallpalast Kapellmeister.
Das Foto entstand vor seiner Musterung am 25. Juni 1915 in Bremen, also 10 Tage nach seinem 19. Geburtstag.
Am 22. März 1916 sendet er eine Karte vom Truppenübungsplatz Ohrdruf in Thüringen, mit Blick auf die Stadt und den Thüringer Wald.
Im April 1916(II. ....Inf Crs Batl. XI.16) befindet er sich auf einem größeren Marsch und schreibt von Bad Berka aus.
Am 13. Dezember teilt er seiner Familie mit, dass er vorläufig in Erfurt bleibt.
Am 25. Dezember schreibt er mit seiner Lieblings-Schwester Johanna aus einem Cafe in Erfurt. Für eine Weile fühlen sich die Beiden wie zu Hause und entwickeln Pläne für ihre künstlerische Zukunft.
AM 31.12.1916 sendet er Neujahrsgrüße an alle über seine Schwester Änny.
7. März 1917 schreibt er aus Trier I-R71/4
Die Karte vom 22.7.1917 (Inf.Reg. Nr. 371) läßt sich nicht entziffern.
Am 20. August 1917 (I.Kompagnie, Inf. Reg. Nr. 371) aus Gravelotte ebenso schwer lesbar.
Albert und Hannerl sind nach dem 1. WK als Duo aufgetreten Hannerl starb
1920 in Leipzig kurz vor ihrem 21. Geburtstag. Albert folgte ihr 1921 in
Mannheim zwei Tage vor seinem 25. Geburtstag.